Immer mehr moderne Fernseher bringen heute eine integrierte Aufnahmefunktion mit. Gespeichert werden die Sendungen auf USB-Stick oder Festplatte. Je nach Qualitätsanspruch können sie einen digitalen Videorekorder ersetzen.
Speichern auf externen Medien
Fernseher mit interner Aufnahmefunktion brauchen meistens einen externen Speicher. Der wird an die USB-Buchse des TVs angeschlossen. Zwei Speichermedien kommen hierfür infrage:
Eine Festplatte – SSD-Festplatten bieten sich hier besonders an, da sie weniger Strom als ihre HDD-Vorgänger benötigen und sehr sichere Speichermeiden sind: „Solid State Drives“ (SSDs) besitzen gegenüber den HDDs keine beweglichen Teile mehr, sondern nur noch elektronische Speicherbausteine. Sie bieten mehr Speicherkapazität als USB-Sticks, kosten dafür aber auch mehr. Wer El Torero online spielt, kann das nötige Budget mit etwas Glück vielleicht sogar gewinnen.
USB-Sticks – die besonders kompakten Sticks passen in jede Hosentasche, sind stromsparend, geräuscharm und verhältnismäßig preisgünstig. Pro 30 Minuten Film sollten als Anhaltspunkt 1 GB veranschlagt werden, dieser Wert kann aber durchaus variieren.
90 Minuten HD-Spielfilm = sechs bis acht GB
Ein abendfüllender Spielfilm in HD-Auflösung benötigt bis zu acht Gigabyte Speicher auf dem USB-Stick oder der SSD-Festplatte. Für ein kleines Filmarchiv sollten schon 200 GB Speicherplatz veranschlagt werden, was die Verwendung einer Festplatte voraussetzt.
Einschränkungen durch Kompatibilitätsprobleme
Nicht jedes moderne TV-Gerät akzeptiert USB-Sticks – hier kommen dann von vornherein nur Festplatten infrage. Oft liegt das daran, dass die Geräte ein Minimum an Speicher fordern, das über die Kapazitäten von USB-Sticks hinausgeht.
Außerdem funktioniert nicht jeder USB-Stick mit jedem Fernseher. Das liegt häufig an der Schreibgeschwindigkeit: Viele Sticks sind für manche Geräte schlicht zu langsam. Außerdem wichtig zu wissen: Die Speichermedien werden oftmals von den TV-Geräten mit einem eigenen Format formatiert. Sie können dann nicht mehr an einem normalen Rechner ausgelesen werden.
In der Regel können die Aufnahmen deshalb auch nicht bearbeiten – sie können nur auf exakt demselben Gerät wiedergegeben werden, auf dem sie aufgenommen wurden. Selbst bei anderen Fernsehern gleicher Bauart ist ein Abspielen oftmals nicht möglich. Hier haben die Fernsehgeräte mit interner Aufnahmefunktion einen echten Nachteil gegenüber externen Festplattenrekordern: Für das Archivieren von Filmen sind sie nicht oder nur eingeschränkt geeignet. Wer also einen größeren Filmfundus auf Festplatte speichern möchte, sollte vielleicht doch lieber auf einen externen Festplattenrekorder setzen.
Unterschied zwischen Aufnahme- und Pause-Knopf
Die klassische Aufnahmefunktion dient dazu, Sendungen aufzuzeichnen und irgendwann später anzuschauen. Die Pause-Funktion – auch „zeitversetztes Fernsehen“ oder „Timeshift“ genannt – ermöglicht es, das laufende. Sobald der Zuschauer den „Pause“-Modus verlässt, wird die Aufnahme automatisch gelöscht. Die Unterscheidung zwischen Pause- und Aufnahmefunktion kann auch auch lizenzrechtliche Hintergründe haben, d.h. Sender können bei bestimmten Sendungen die Aufnahmemöglichkeit sperren, lassen die Pause-Funktion aber dennoch zu.
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