Die im Januar in Las Vegas auf der CES vorgestellten Flaggschiffmodelle 2016 von Samsung entstammen der Smart-TV-Modellreihe KS9500. Für den deutschen Markt wird es eine abweichende Modell-Bezeichnung geben: KS9090. Die neuen Geräte sind allesamt natürlich gekrümmte (curved), hochauflösende 4K-Fernseher, die Samsung als SUHD-TV bezeichnet. 4K ist in diesem Jahr das große Thema und erste Ultra-HD fähige Blue-ray-Player sowie Streaming-TV-Dienste, die 4K-Inhalte liefern können sind mittlerweile auf dem deutschen Markt vertreten. Die Geräte der Modellreihe KS9090 werden in Deutschland in vier Größen im Handel erhältlich sein: 49, 55, 65 und 78 Zoll (124,140, 165 und 198 Zentimeter).
Die dünnsten Curved-TVs auf dem Markt
Mit nur 6 Millimeter Dicke an der dünnsten Stelle, sollen die Geräte laut Hersteller Samsung die dünnsten Curved-TVs auf dem Markt sein. Die Fernseher sind HDR-fähig (über- und unterbelichtete Bilder sollen so ausgeglichen werden) und mit 1000 cd/m2 besonders hell. Die verbauten 10-Bit-Panels sollen Farbunterschiede und Helligkeitsabstufungen besonders differenziert wiedergeben können. Die Panels sind mit spezieller Filtertechnik beschichtet, um Spiegelungen zu verringern, die gerade bei dunklen Bildern stark stören können. Die Darstellung wirkt dadurch gleichzeitig klarer.
Kadmiumfreie Quantum Dots für satte Farben
Satte Farben bildet für Samsung einen weiteren Produktschwerpunkt. Sogenannte „Quantum Dots“ (Quantenpunkte) sollen für besonders gute Darstellung sorgen. Dafür werden in die Bildschirm-Panels kadmiumfreie Nanokristalle eingebettet. Diese winzigen Nanokristalle bewirken, dass einfallendes Licht zu höheren Wellenlängen verschoben wird. LCD-Bildschirme sollen so eine ähnlich gute Farbwiedergabequalität erreichen wie die für ihre brillante Farbdarstellung bekannten aber etwas teureren OLED-Panels. Der Einsatz von Quantenpunkten ist für alle großen TV-Hersteller aktuell ein großes Thema. Hier wird eifrig geforscht. Problem ist aber, dabei den Einsatz von giftigem Kadmium zu vermeiden.
Überarbeitetes Betriebssystem
Samsungs hauseigenes Betriebssystem Tizen kommt auch in den aktuellen Modellen wieder zum Einsatz. Allerdings in einer etwas überarbeiteten Version. Eine flexible Favoritenleiste mit den wichtigsten Einstellungen, Signaleingängen, Streaming-TV-Anbietern (Netflix) und Apps kann nun einfach per Homebutton der Fernbedienung aufgerufen werden. Will man also die Eingangsquelle ändern, geht das jetzt schneller. Der direkte Aufruf aus der Favoritenleiste vermeidet verschachtelte Menüs.
Die neuen Geräte sollen Ende März im Handel erhältlich sein.
Bild oben aus dem Pressebereich von samsung.com
Kommentare