Bisher war die OLED-Technologie bei Panasonic eine sehr teure Angelegenheit: Das bisherige Prunkstück des japanischen Herstellers, der EZW1004, lag bei einer Preisempfehlung von etwa 7000 Euro. Bei dem neuen Modell EZW954, das voraussichtlich im Mai in den Handel kommt, hat Panasonic daher ein wenig abgespeckt, um die OLED-Technik ein wenig günstiger anbieten zu können. Das soll aber keinesfalls auf Kosten der Bildqualität geschehen. Das ist aber mit Abstand der teuerste Teil, denn die Herstellung von OLED-Geräten ist technisch sehr aufwendig und trägt daher den Löwenanteil des hohen Preises. Wo will Panasonic also sparen?

Tonsystem einfacher

Der edle, extrem hochwertige Lautsprecher des Spitzenmodells hat es beispielsweise nicht in den EZW954 geschafft, stattdessen erwartet den Kunden dort eine schmale Lautsprecherleiste, die weit durchschnittlicher ist. Auch bei der Optik hat Panasonic den Rotstift angelegt: Der recht unspektakuläre Standfuß des neuen Modells macht nicht gerade viel her, ist aber zweckmäßig und robust. Bei der Bildqualität hingegen bleibt wohl alles beim Alten, da Panasonic die gleiche Technologie und die gleichen Bauteile nutzt wie beim großen Bruder. So wird der gleiche Hauptprozessor verbaut, auch der HDR Brightness Enhancer, der für dunkle Räume konzipierte Inhalte wie Kinofilme besser aussehen lässt, ist an Bord. Panasonic verspricht eine Leistung von 930 Candela für den EZW954, das wäre für ein OLED-Gerät tatsächlich sehr beeindruckend.

Ausstattung bleibt gut

An der bei Panasonic in aller Regel guten Ausstattung wird auch der EZW nicht sparen: Er soll je zwei Empfänger für Kabel, Antenne und Satellit verbaut haben, letzterer wird auch UHD-tauglich sein. So können Nutzer ein Programm ansehen und ein anders aufzeichnen. Das Gerät ist auch in der Lage, die Programme ins heimische Netzwerk zu streamen und so auf Tablets oder Smartphones nutzbar zu machen. Ein echtes Schnäppchen wird das Modell aber nicht: Der 55-Zoll-Fernseher soll etwa 4000 Euro kosten, die 65-Zoll-Variante mit etwa 5500 Euro zu Buche schlagen.


Artikelbild aus dem Pressebereich der Herstellerseite unter panasonic.co.uk

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