Samsung Frame TV: Fernseher oder Kunstwerk?Was tun mit dem Riesen-Fernseher an der Wand, wenn mal kein Film oder keine Fußballübertragung läuft? So schön sieht das schwarze Loch dann auch wieder nicht aus. Manche TV-Hersteller kamen auf die Idee, den Fernseher in diesen Situationen Gemälde anzeigen zu lassen. Aber die TV-Rahmen waren zu deutlich als solche zu erkennen, um als Kunst durchzugehen. Hersteller Samsung will das jetzt ändern: Die neuen Frame TVs ähneln mit ihren Holzrahmen tatsächlich aufgehängten Bildern; zur Auswahl stehen 100 Motive, die mit eigenen Bildern ergänzt werden können.

Rahmen lassen sich schnell wechseln

Die Rahmen sind wechselbar, können also dem eigenen Einrichtungsstil angepasst werden. Um den Rahmen auszutauschen, ist übrigens kein Werkzeug vonnöten, die einzelnen Teile haften magnetisch am TV-Korpus. Auch ein Passepartout kann der Bildschirm entsprechend reproduzieren. Während er sich im Bilder-Modus befindet, reduziert der Samsung Frame seine Helligkeit auf ein Minimum – das spart Strom.

Ohne störenden Kabelsalat

Damit der Fernseher auch direkt an der Wand hängt und nicht verräterisch absteht, hat Samsung die Halterung sehr flach gestaltet und in eine Aussparung in der TV-Rückwand gepackt. Der sonst übliche Kabelsalat entfällt: Neben dem Stromkabel führt nur noch eine fast unsichtbare Glasfaserleitung vom Gerät zur Empfangsbox. Die wiederum kann in einem Regal oder einem Schrank versteckt werden. Und wer den Frame TV nicht aufhängen will, greift auf einen Standfuß in Form einer Staffelei zurück.

Technisch basiert das Frame TV auf Samsungs 6er-Serie, sie besitzen also UHD-Auflösung (3840 x 2160 Bildpunkte) und HDR-Fähigkeit. Zu den Größen und Preisen machte der Hersteller noch keine Angaben, die Geräte sollen im Sommer 2017 in den Läden stehen.

Foto: Herstellerfoto Samsung

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